Von (dob) | 23.07.2013 | Netzcode: 3780533
Gefahr vom Nächsten abwenden
Neue Fahne der Feuerwehr Böhmischbruck verdeutlicht als Symbol
die treue Pflichterfüllung,
Böhmischbruck.
(dob) Ein Fest wie aus dem Bilderbuch war der Fahnenweihe der Feuerwehr
im Ortsteil am Wochenende beschert worden. Die Feuerwehrkräfte
strahlten mit den Ortsteilbewohnern angesichts des sonnigen Tags um
die Wette und die Gleiritscher Blasmusik mit Dirigent Paul Braun schmetterte
flotte Marschmusik.
Ehrenschirmherr und Dekan Alexander Hösl spendete der neuen Vereinsfahne
der Böhmischbrucker Feuerwehr den kirchlichen Segen. Bild: dob
Vom Feuerwehrhaus setzte sich der Festzug mit etlichen Ehrengästen,
darunter Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht sowie Ehrenschirmherr
Dekan Alexander Hösl und Schirmherr Bürgermeister Andreas
Wutzlhofer, in Bewegung. 26 Fahnenabordnungen benachbarter Vereine
begleiteten die in weinroten Kleidern gewandete Fahnenträgerinnen
der Jubelwehr, die zusammen mit Festbraut Lisa Steger im weißen
Spitzenkleid die neue Fahne zur Pfarrkirche trugen.
Viele Hände
seien am Werk gewesen für diesen Festtag, unterstrich Dekan Hösl
in seiner Begrüßung. Festbraut Lisa Steger und Festdame
Lisa Vater trugen die Lesungsstellen vor. In seiner Predigt beleuchtete
der Geistliche den Heiligen Florian, den Schutzpatron der Feuerwehren,
der mit dem wohl schönsten Leitspruch "Gott zur Ehr, dem
Nächsten zur Wehr" auf vielen Vereinsfahnen nicht zu übersehen
ist.
Wertvoller
Stoff
Die Segnung gelte dem wertvollen Stoff, aber in erster Linie den Menschen,
die sich darunter zusammengeschlossen haben, ergänzte der Geistliche.
"Die Fahne ist Ausdruck für die Gesinnung der Feuerwehr
Böhmischbruck, in nachbarschaftlicher Hilfsbereitschaft füreinander
einzustehen, um Leib und Leben zu schützen und gegen Feuer und
Katastrophen zu verteidigen."
Neue Fahne
der Feuerwehr Böhmischbruck verdeutlicht als Symbol die treue
Pflichterfüllung,
Danach erbat Dekan Hösl den Segen für die rund 10 000 Euro
teure Anschaffung. Fahnenjunker Anton Götz durfte mit seinen
Begleitern Andreas Hilburger und Alexander Ring dann die neue Fahne
entgegennehmen und erstmals den Gottesdienstteilnehmern zeigen.
Anschließend
übertrugen Lisa Steger, Daniela Kurzka, Markus und Duschinger
die Fahnenbänder der alten Fahne an die neue, die an die Toten
wie auch an die befreundeten Wehren in Etzgersrieth und Stein erinnern.
Den Gründungsvätern
habe man dieses Fest zu verdanken, hob Schirmherr Andreas Wutzlhofer
hervor. In der Feuerwehr Böhmischbruck haben sich über Generationen
engagierte Menschen zusammengefunden, die in ihrer Heimatgemeinde
einen unschätzbar wichtigen Beitrag für das Gemeinwesen
leisten.
Mit Stolz
Mit Stolz könnten die Kameraden auf eine Tradition blicken, in
der Tatkraft und Gemeinschaftssinn immer darauf gerichtet waren, Not
und Gefahr vom Nächsten abzuwenden.
Die Fahne
verdeutliche als Symbol den Kameradschaftsgeist und die Zusammengehörigkeit,
Mitverantwortung und treue Pflichterfüllung, sagte Wutzlhofer
bevor er, wie zuvor der Ehrenschirmherr, eine Geldspende an den Vorsitzenden
Reinhard Wiesent überreichte.